Thema von Harald Weidner im Forum Mitteilungsblatt / New...
6. Corona-Bekämpfungsverordnung RLP gilt ab dem 13. Mai
Die Zeiten sind gerade für uns alle sehr herausfordernd. Die erste Welle der CoronaKrise ist in einem für alle Beteiligten enormen Kraftakt gemeinsam und zur allgemeinen Zufriedenheit diszipliniert gemeistert worden. Die 6. CoronaBekämpfungsverordnung RLP gilt ab dem 13. Mai, d.h. weitere Wiederaufnahme des Freizeit- und Breitensports ist möglich. Der Landessportbund Rheinland-Pfalz spricht von einem leichten Aufatmen bei den mehr als 6.000 Sportvereinen in RheinlandPfalz. Die Landesregierung ermöglicht eine weitere Öffnung im Trainingsbetrieb des Freizeit- und Breitensports, natürlich stets unter strengster Beachtung der gültigen Abstandsregeln und Hygienevorschriften.
Dabei geht es auch um den Sport, um den Mannschaftssport, um den Amateursport und den Nachwuchs. Es braucht wieder einen Schulterschluss und eine enorme Kraftanstrengung, um die für uns alle wichtigste Nebensache der Welt zu retten. Nach dem Abschluss unserer Spielrunde 2019/20 geht nun der Blick nach vorne auf eine mögliche neue Spielzeit 2020/21. Jetzt braucht es viel Augenmaß und noch mehr Mut für den nächsten Schritt.
Der Fußball in Deutschland erhielt grünes Licht für die Fortsetzung der 1.+2. Bundesliga ab dem kommenden Wochenende. Schlecht sieht es jedoch für HallenSportarten wie Eishockey, Volleyball und Handball aus, hier besteht große Ungewissheit. Wir können letztendlich nur von Woche zu Woche die Informationen werten, die wir von der Politik bekommen. Letztendlich entscheidet immer die Politik, wie es weitergeht, welche Möglichkeiten es für den Sport gibt. Aktuell sehen viele Sportfunktionäre die Situation jedoch dramatisch. Wenn man die Informationen der Politik bewertet, dann gibt es aktuell keine Möglichkeiten, wann eine HBL/HBF oder DEL beginnen sollen und dass diese Wettbewerbe vor Publikum stattfinden können.
Das wirkt sich entsprechend bis in untersten Leistungsklassen auch in unserem PfHV aus. Meine Gespräche mit Verantwortlichen unserer Top-Handball-Teams der Region ergaben, dass, wenn es keine Einnahmen aus dem Verkauf von Eintrittskarten und keine Einnahmen aus der Bewirtung bei Heimspielen gibt, unser Handball nur schwer überleben kann. Ebenso wird sich das Thema Sponsoring komplett wandeln, viele Sponsoren im Handball sind direkt von der Corona-Krise betroffen. Dazu fehlen aber auch den kleinen Vereinen im PfHV die zusätzlichen Einnahmen durch Sommerfeste, Sommerturniere und Trainingscamps und damit die Stützen für die Finanzierung der kommenden Saison. Das wiederum bedeutet, dass viele Vereine in ihrer Existenz inzwischen mehr als gefährdet sind. Viele sehen die Gefahr, die momentan bereits für den Sport insgesamt besteht, allerdings ist diese Sichtweise bei den politischen Entscheidungsträgern noch nicht angekommen. Doch auch im Sport selbst haben noch nicht alle die dramatische Lage erkannt und auch der Handball ist noch eher zurückhaltend.
Wie soll man im mittleren und unteren Leistungsbereich- aber auch im Nachwuchs - dem Handball noch nachgehen, wenn die Vorgabe ist, dass man permanent und regelmäßig getestet werden muss. Außerdem ist die Implementierung eines Hygienekonzeptes nach den Empfehlungen des DOSB / DHB für kleine Vereine, oder Vereine, die sich meist eine oder gar mehrere Sporthallen mit anderen Vereinen teilen müssen, eine Herausforderung. Das kann und wird ein ganz weiter Weg werden, bis so etwas funktioniert.
Die Welt des Sports wird eine andere sein in den nächsten Monaten und Jahren, als wir sie bisher gekannt haben. Die Gefahr, dass unsere Jugendliche und Kinder dem Handballsport verloren gehen, weil sie diesen nicht mehr ausüben können, ist enorm. Wenn Sport über längere Zeit nur noch eingeschränkt ausgeübt werden kann, wirkt sich das aber auch wiederum auf unsere Gesundheit generell aus. Nicht die Sportfunktionäre, sondern die Politiker stellen derzeit die Weichen für die Mannschaftssportarten und somit auch für unseren Handball. Keine einfache Situation hier mit Augenmaß und Weitblick die richtigen Entscheidungen zu treffen, um mittelund langfristig wieder eine Perspektive zu haben. |Ulf Meyhöfer|
„Beschlüsse und Vorschläge zum Spielbetrieb“ - 3. April, 17 Uhr
Der PfHV wird den Empfehlungen des DHB-Präsidium folgen (siehe nachfolgende Pressemitteilung). Bezüglich der Wertung der Saison 2019/20 ist auch im PfHV noch keine Entscheidung getroffen. Diese findet in Abstimmung zwischen den Ligen und allen Landesverbänden und mit der hierfür eingesetzten Arbeitsgruppe des Deutschen Handballbundes statt. Hierüber sowie über die Entscheidung einer Aussetzung der kommenden Pokalsaison sowie eine eventuell notwendige Anpassung der Grundlagenverträge und weitere erforderliche Änderungen der Ordnungen und bestehender Beschlüsse entscheiden die Mitglieder im Bundesrat des Deutschen Handballbundes mittels Umlaufbeschluss. Mit der Entscheidung wird erst zum 19.4. gerechnet.
DHB-Präsidium empfiehlt Landesverbänden Beendigung der Saison / DHB-Pokal 2020/21 soll ausgesetzt werden
Der Deutsche Handballbund hat sich in den vergangenen Wochen intensiv mit den Folgen der Corona-Pandemie für den Spielbetrieb auseinandergesetzt, weitere Beschlüsse gefasst und Vorschläge für die Wettbewerbe des Verbandes formuliert.
Der Spielbetrieb bleibt – wie bereits am 13. März beschlossen – deutschlandweit bis einschließlich 19. April ausgesetzt. Für die folgende Zeit empfiehlt das DHB-Präsidium die Beendigung des Spielbetriebes der Saison 2019/20 in den Landesverbänden, also in den Klassen unterhalb der 3. Liga. Das reguläre Saisonende ist der 30. Juni. Alle relevanten Spielordnungsregelungen stellen auf diesen Termin als Saisonende ab. Zudem legt das Präsidium den Meldeschluss für die Folgesaison der 3. Liga auf den 15. Mai fest und empfiehlt den Landesverbänden eine entsprechende Terminierung.
Die Handball-Bundesliga der Männer und der Deutsche Handballbund für die 3. Liga und die Jugend-Bundesliga vertagen eine Entscheidung über Abbruch oder Fortführung der laufenden Saison 2019/20 abhängig von der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie und entsprechender behördlicher Auflagen auf einen späteren Zeitpunkt. Die Handball-Bundesliga der Männer beabsichtigt derzeit, den Spielbetrieb spätestens zum 16. Mai wieder aufzunehmen. Die Handball Bundesliga Frauen hat ihren Spielbetrieb der laufenden Saison bereits Mitte März beendet.
Außerdem spricht sich das DHB-Präsidium dafür aus, den DHB-Pokal der Männer und Frauen sowie den Amateurpokal der Männer in der Saison 2020/21 nicht durchzuführen. Regelungen zu den Final-Four-Turnieren um den DHB-Pokal liegen in der Zuständigkeit der Ligaverbände HBL und HBF.
DHB, HBL und HBF haben sich darauf verständigt, dass es auch bei Saisonabbrüchen keine Absteiger (mit der Ausnahme von bereits zurückgezogenen Mannschaften bzw. sogenannter „wirtschaftlicher Absteiger“), sondern lediglich Aufsteiger in die Saison 2020/21 geben soll. Dies gilt entsprechend für die 3. Ligen. Eine Übernahme dieser Regelung wird im Sinne der Einheitlichkeit für die Umsetzung auf Landesverbandsebene empfohlen.
Bezüglich der Wertung der Saison 2019/20 ist noch keine Entscheidung getroffen. Diese findet in Abstimmung zwischen den Ligen und Landesverbänden und mit der hierfür eingesetzten Arbeitsgruppe des Deutschen Handballbundes statt. Hierüber sowie über die Entscheidung einer Aussetzung der kommenden Pokalsaison sowie eine eventuell notwendige Anpassung der Grundlagenverträge und weitere erforderliche Änderungen der Ordnungen und bestehender Beschlüsse entscheiden die Mitglieder im Bundesrat des Deutschen Handballbundes mittels Umlaufbeschluss.
Für die Jugendbundesliga und die Deutschen Meisterschaften der Jugend unterbreitet der Jugendspielausschuss Vorschläge zum weiteren Vorgehen im Falle eines Saisonabbruches. Über die Fortführung und Wertung des Jugendspielbetriebs entscheiden die Landesverbände für deren jeweiligen Zuständigkeitsbereich.
„Die Corona-Pandemie hat unser aller Leben und damit auch den Handball fest im Griff. Absoluten Vorrang haben Gesundheit und eine bestmögliche Bekämpfung des Coronavirus. Wir stehen jedoch auch in der gemeinsamen Verantwortung, für den deutschen Handball eine rechtssichere und zukunftweisende Lösung im Umgang mit dieser noch nie dagewesenen Situation zu finden“, sagt Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes. Hans Artschwager, Sprecher der Landesverbände im Deutschen Handballbund, erklärt: „Ich bedanke mich für die sehr enge und konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten. Wir haben für den deutschen Handball eine gemeinsame Lösung gefunden. Unsere Landesverbände können jetzt weiter planen.“
Eine aus den DHB-Präsidiumsmitgliedern Carsten Korte (Vorsitzender des Jugendspielausschusses), Gunter Eckart (Präsident Hessischer HV), Hans Artschwager (Präsident HV Württemberg und Sprecher der Landesverbände), Uwe Schwenker (Präsident der Handball-Bundesliga der Männer) und Andreas Thiel (Präsident der Handball Bundesliga Frauen) bestehende Arbeitsgruppe hat in mehreren Runden getagt und beraten, um die spieltechnische Grundlage für die Folgen der Corona-Pandemie zu schaffen.
Mit freundlichen Grüßen/ Kind regards
Tim Oliver Kalle
Leiter Kommunikation / Head of Communications
Deutscher Handballbund e.V./ German Handball Federation
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Viel Spaß beim Lesen...
Mit freundlichen Grüßen
Britta Scheydt und Martin Thomas (PfHV-Öffentlichkeitsbeauftragte)
Thema von Harald Weidner im Forum Jugend und Talentförde...
aus MB 2019-32
Die Handball - Soforthilfe im PfHV wird fortgeführt
Am 1. Juli berichtete die Rheinpfalz über unser Projekt: Soforthilfe-Projekt für den Nachwuchs
Handball: Immer mehr Sportarten klagen über Nachwuchsprobleme. Auch im Handball sah es schon einmal besser aus. Die Kinder, die sich für diese Sportart entscheiden, will der Pfälzer Handball-Verband mit einem neuen Projekt gut ausbilden. Er hat eine Initiative gestartet, die Vereine unterstützen soll.
Wir haben bei der VSK Niederfeld und mit unserem Trainingscamp erste erfolgreiche Vorhaben umgesetzt. Die Handball - Soforthilfe ist auch für Schulen und die Gründung von Handball AGs geeignet.
Unser Angebot: • Ihr seid ein(e) junge(r) oder noch unerfahrene(r) Trainer(in) und habt Fragen oder braucht konkrete Tipps für Training oder Coaching?
• Ihr müht Euch seit längerem alleine und könnt technische oder taktische Probleme selbst nicht zufriedenstellend lösen?
• Ihr sucht Austausch oder möchtet Feedback um Euch als Trainer(in) zu verbessern?
• Ihr möchtet Eurem/Eurer Trainer(in) oder auch Euch als Team selbst ein Coaching zukommen lassen?
Genau hierfür hat der PfHV nun „Handball - Soforthilfe“ ins Leben gerufen. Wir bieten 4 Arten von Soforthilfe nach einem Vorgespräch an: • Level 1: Trainerschulung mit Praxiseinheit + Live-Coaching • Level 2: Theoretische Erarbeitung eines Themas + Live-Coaching • Level 3: Live Coaching bei Euch • Level 4: Live Coaching Tag oder Wochenende
Vorgespräch: Coaching via Videotelefonie (z.B. Skype) Leistung: Klärung von Fragen und Problemen, Vereinbarung zum geeigneten Level
Haltet für uns im Vorfeld auf jeden Fall Informationen zu Geschlecht, Niveau, Alter, Ausstattung, Teilnehmerzahl, Wünsche & Ziele sowie ggf. Besonderheiten bereit.
Level 1: Trainerschulung mit Praxiseinheit + Live-Coaching Unsere Trainer veranstalten eine Trainerschulung in Eurem Verein, die aus einer Einheit Theorie, einer Einheit Praxis und einem Live-Coaching zu den vorgestellten Themen besteht.
Level 2: Trainerschulung mit Live-Coaching Wir erarbeiten mit euch in einem theoretischen Workshop ein vertiefendes Thema Eurer Wahl und die teilnehmenden Coaches setzen dieses dann in praktischen Einheiten mit Teams eures Vereins um.
Level 3: Live Coaching bei Euch Leistung: Unsere Trainer kommen zu Euch in die Halle um Euren Trainer aktiv zu unterstützen oder selbst Trainings durchzuführen
Level 4: Live Coaching Tag oder Wochenende Leistung: Anhand Euer Angaben und Wünsche arbeiten unsere Trainer ein Trainingstag oder Wochenende individuell für Euer Team aus
Kosten: nach Vereinbarung
Außerdem bieten wir ein Coaching/Feedback nach Videoanalyse an: Ihr nehmt ein Training (90-120min) von Euch per Video auf und stellt es zur Verfügung. Wir schauen uns das Video an und klären die Fragen • Welche Trainingsübungen haben gut funktioniert, welche nicht? • Woran lag das? Was müsst Ihr an den Übungen oder der Zusammensetzung der Übungsgruppen ändern? • Welche Spieler der Mannschaft sind besonders aufgefallen? Sind Gespräche notwendig oder zusätzliches Lob? • Habt ihr die gesetzten Ziele erreicht? Leistung: Analyse & Nachbesprechung per Videotelefonie sowie Anfertigung eines Handouts mit praktischen Tipps
Kosten: nach Vereinbarung
Ansprechpartner: Jonas Suchalla Mitglied des PfHV-Lehrstabes jonas.suchalla@pfhv.de 0151/65850254
Begegnungen auf europäischem Spitzen-Niveau Das Straßburger "EuroTournoi Handball" versammelt jedes Jahr eine Auswahl der besten europäischen Mannschaften in einem Vorbereitungsturnier, das auch ein Fest für Handballfans und Sportbegeisterte aus ganz Europa sein soll. Die 26. Ausgabe des "EuroTournoi" findet von Donnerstag, 22. bis Sonntag, 25. August in der Straßburger Rhenus Sporthalle statt (Rhenus Sport, 17 Boulevard de Dresde, 67000 Strasbourg) Erneut wird ein außergewöhnliches Sportprogramm geboten: Sechs der besten europäischen Mannschaften werden um den Turniersieg kämpfen. Titelverteidiger ist Paris Saint-Germain (PSG). Teilnehmer und Programm 2019: Elverum o 8-facher norwegischer Meister HBC Nantes o französischer Pokalsieger (Coupe de France) o 2017 Champions-League-Finalist Mol-Pick Szeged o 3-facher ungarischer Meister o Gewinner des EHF Pokals Montpellier Handball o 14-facher französischer Meister o Zwei Mal Gewinner der Champions League SL Benfica Lisbonne o 12-facher portugiesischer Meister o Zwei Mal Challenge Cup EHF – Finalist Medvedi Tchekhov Moskau o 30-facher russischer Meister o IHF Cup (heute EHF European Cup) Finalist Eintritt ab 10 Euro ! Klicken Sie HIER www.eurotournoi.com , um sich die besten Plätze zu sichern ........ Einige der erfolgreichsten europäischen Mannschaften warten auf Sie!
DATEN SPIELE Donnerstag, 22.August2019 17.00Uhr: Einlass 18.15Uhr: Elverum HB –Mol-Pick Szeged 20.30 Uhr: Montpellier HB –Medvedi Tchekhov 23.00Uhr: Ende Freitag, 23.August2019 17.00Uhr: Einlass 18.15 Uhr: Medvedi Tchekhov – SL Benfica Lisbonne 20.30Uhr: HBC Nantes –Elverum HB 23.00Uhr: Ende Samstag, 24.August2019 15.00Uhr: Einlass 15.30Uhr: Auftaktspiel(ESSAHB) 18.15Uhr: HBC Nantes –Mol-Pick Szeged 20.30Uhr: Montpellier HB–SL Benfica Lisbonne 23.00Uhr: Ende Sonntag, 25. August 2019 12.00Uhr: Einlass 13.00Uhr: Partie noch offen 15.00Uhr: Partie noch offen 17.00Uhr: Partie noch offen 19.00Uhr: Preisverleihung 21.00Uhr: Ende
Thema von Harald Weidner im Forum Jugend und Talentförde...
aus MB 31-2019
Trainingscamp 2019 in Hassloch – Die Macher
Gleich zu Anfang sei hier den Organisatoren und Mitwirkenden ein dickes Danke-schön gesagt. Wer einmal einen kleinen Blick hinter die Kulissen wagt, kann leicht feststellen, wie arbeitsintensiv es ist, ein solches Camp auf die Beine zu stellen. Deshalb seien hier namentlich die „Planer“ und „Macher“ zuerst genannt: Jonas Suchalla und Jan Willner.
Zur Umsetzung ihrer Planung haben sich zahlreiche Trainerinnen und Trainer für das Camp zur Verfügung gestellt und einen super Job gemacht. Ein riesiges Dankeschön dafür gebührt: Marion Regner, Laura Wendegatz, Heike Nickel, Nicole Holstein, Eva Kiesow, Max Dettinger, Malte Metz, Alex Zimpelmann, Oliver Oschatz, Lars Wagenknecht, Stefan Jann und Oliver Jann. Sie waren mehr als sehr engagiert, haben sich ganztägig nonstop eingebracht, ein oder zwei Tage Urlaub genommen , um den Kids weiterzuhelfen, Tipps zu geben und sie zu verbessern. Sie haben sich nicht nur um die Handball-Einheiten sondern auch die vielen Kleinigkeiten zwischendurch gekümmert, um das Camp so angenehm wie möglich zu gestalten. Durchweg konnte man vernehmen, dass es gerade die Arbeit mit verschiedenen Trainern war, die begeisterte. Jeder hat seine eigene Philosophie, seinen eigenen Stil, dadurch wurden alle angesprochen. Auch hinsichtlich der Übungseinheiten wurden die Teilnehmer da abgeholt, wo sie sich vom Ausbildungsstand her befinden.
Sandra Hagedorn und Corinna Lorenz, haben alles Administrative super geregelt und für Wohlfühlatmosphäre gesorgt. Das Team um Erich Keller hat uns an drei Tagen total lecker bekocht und verwöhnt, dazu gab es frisches Obst, Backwaren, Brezeln, Energieriegel von LAYENBERGER und weitere kleine süßen Überraschungen.
An Stargästen konnten montags Pascal Bührer von den Eulen Ludwigshafen sowie die leider noch immer verletzte Emily Hagedorn (WAJ-Nationalspielerin), dienstags unsere Pfälzer Nationalspielerin Marlene Zapf (TuS Metzingen) und mittwochs Samira Brand aus Hassloch, die in der HBF bei den Kurpfalzbären Ketsch spielt, ihren Zugang zum Handball vermitteln und 4-5 Trainingseinheiten mitgestalten. Die Teilnehmer war ganz darauf bedacht alle ihre neuen Bälle mit den entsprechenden Unterschriften zu versehen.
Für die reibungslose Organisation im Hintergrund an allen drei Tagen sorgten Manuela Bast, Christl Laubersheimer, Felix Prisslinger, Rolf Starker und Ulf Meyhöfer.
Ein ganz besonderes Dankeschön gilt aber unseren Auswahlspielerinnen und -spielern: Anouk Hagedorn, Katharina Fischer, Lara Zapf, Jakob Chrust, Ben Stolle, Leon Hilzendegen, Joshua Koch und Tarek Franck die als „Co-Trainer“ das Camp und die vier Gruppen an allen Tagen begleitet haben. Wir waren von Ihrem Einsatz so sehr begeistert, dass wir ihnen im Herbst einen speziellen Jugendtrainerlehrgang als Dankeschön anbieten werden. Dieses außergewöhnliche Engagement an drei Ferientagen und das große Interesse an einer Traineraufgabe muß einfach belohnt und gefördert werden.
Wir hoffen, dass das Handballcamp in Hassloch (übrigens doch nicht das Erste – es gab bereits unter Martin Röhrig 2001/2002 eine ähnliche Initiative), auch Nachahmer in anderen Ecken der Pfalz findet. Wir wollen ja gerade wieder für Nachwuchs in unseren Vereinen sorgen und Handball auch wieder dorthin bringen wo inzwischen kein Handball mehr gespielt wird. Unsere Soforthilfe um Jonas und Jan steht da allen schnell mit Rat und Tat zur Seite.
bitte an die TrainerInnen der männlichen E-Jugend weitergeben:
Wir haben in diesem Jahr erstmals die drei Leistungsstufen der männlichen E-Jugend nach einer Selbsteinschätzung durch die teilnehmenden Vereine eingeteilt. Zum Ende Vorrunde gibt es dann nochmals eine Chance an dieser Einteilung etwas zu ändern, durch „Auf- und Abstieg“ zwischen den beiden stärkeren Leistungsstufen, da hier die größte Unsicherheit vorlag.
Im Nachgang zu dieser Sitzung im Frühjahr, gab es noch zahlreiche Diskussionen, Vorschläge und Empfehlungen zusätzlich Spieltechnik bei der männlichen E-Jugend Veränderungen vorzunehmen.
Wir wollen in der männlichen E-Jugend ein besseres Miteinander aller TrainerInnen, BetreuerInnen, SchiedsrichterInnen, ZuschauerInnen und Spieler. Bei allem Engagement und Ehrgeiz der Beteiligten ist uns vor allem ein durch Respekt und Fairness geprägtes Miteinander wichtig. Hierzu haben wir Ideen entwickelt, die wir mit Euch in einer Saisonvorbesprechung vertiefen möchten.
Wir wollen gemeinsam an 3 - 4 Zielen im sportlichen Bereich arbeiten, d.h. wir wollen dazu diese sportlichen Ziele gemeinsam verabreden und beobachten. Wir regen dazu an, dass sich die beteiligten TrainerInnen und BetreuerInnen nach den Spielen kurz gegenseitig ca. 5-10 Minuten ein konstruktives Feedback geben, wie man sich auf dem Weg zur Erreichung der gesetzten Ziele wahrnimmt.
Wir orientieren uns dabei an den Prinzipien eines zeitgemäßen Nachwuchskonzepts aus der DHB Rahmentrainingskonzeption:
Mit einer sportartenübergreifenden Ausbildung zunächst die koordinativen und konditionellen Fähigkeiten entwickeln. Sportliche Leistungen langfristig und an der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen orientiert systematisch entwickeln. Kinder und Jugendliche individuell betreuen, fördern und fordern. Die gesamte Persönlichkeitsentwicklung in den Vordergrund stellen. Kinder und Jugendliche von verantwortungsvollen Jugendtrainern betreuen lassen. Weiterhin wollen wir einen gemeinsamen Blick auf die Trainingsarbeit werfen, dazu wird uns Steffen Christmann (TV Hochdorf) einen Einblick in seine Trainingsarbeit geben. Er bietet das an, zur Orientierung auch für die etwas schwächeren E-Jugendmannschaften, damit wir uns alle an einem so oft gewünschten roten Faden orientieren können. Wir wollen auch da einen regelmäßigen Austausch und den Trainerinnen und Trainern.
Ich würde mir die Unterstützung aller beteiligter Teams in der Saison 2019/20 wünschen, damit wir dieses Modell gemeinsam entwickeln und ausbauen. In der Saison 2020/21 vielleicht das ganze Vorhaben mit einem Entwicklungsbogen versehen und am Ende neben der Tabelle mit Punkten und Toren auch eine Tabelle führen mit den Mannschaften, die die besten Lernerfolge aufweisen können und die den gesetzten Zielen am nächsten kommen. Sicher ein anspruchsvolles Vorhaben und nicht ganz einfach in der Umsetzung. Aber ich bin mir sicher, wir bekommen über diesen Ansatz ein anderes sportliches Miteinander zum Wohle unserer Kinder und auch eine andere Basis für die sich anschließende Talentförderung und Talententwicklung.
Ich hoffe, am 21.8. um 18h in der Pfalzhalle Hassloch können wir diese Ideen vertiefen und vielleicht unsere Zusammenarbeit noch weiter verbessern. Hierzu sind alle TrainerInnen aller männlichen E-Jugendmannschaften eingeladen.
Ich freue mich da auch auf das persönliche Kennenlernen, falls noch nicht geschehen.
Beste Grüße
Ulf Meyhöfer
Anhang:
Klasseneinteilung:
JPLmE: (10) mJSG Dansenberg/Thaleischweiler, HSG Dudenhofen/Schifferstadt, HSG Eckbachtal, TSG Friesenheim, TV Hochdorf, JSG Mundenheim/Rheingönheim, TuS Neuhofen, TV Offenbach, TSV Speyer, TV 03 Wörth.